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Last Update: Dienstag, 08.08.2006
Lächeln und Winken...
Märchenhafte Zeit im Zeltlager der kath. Jugend Naila
Gruppenbilder: siehe unten
Von Hexen, Magiern und dem gemeinen Rumpelstilzchen-
In der 28. Auflage bot das jährliche Zeltlager der kath. Jugend Naila 110 Jugendlichen - angefangen vom erwartungsvollen Zeltlagerneuling im Grundschulalter bis hin zum in der Lagerleitung mitarbeitenden "Alten Hasen"- die Gelegenheit, in eine eigene Welt des Naturerlebnisses einzutauchen, fernab von Handyklingeln und Kabelfernsehen. Unter der Leitung von Pastoralreferent Herbert Punzelt und 15 jungen Erwachsenen waren die Kinder und Jugendlichen mit Begeisterung bei der Sache und beteiligten sich an der Aufklärung eines Entführungsfalles im Märchenland.
Nachdem am Sonntag der erste Ansturm beim Aufbau der Zeltstadt in geregelte Bahnen geführt worden war, stand schon bald die Erkundung des wildromantisch an einem Fichtelgebirgsbächlein gelegenen Platzes im Vordergrund. Während sich die letzten Eltern verabschiedeten, wurde schon fleißig an den ersten Dämmen gebaut und das eigentliche Lagerleben konnte beginnen.
Die Gruppenleiter führten am Abend mittels eines kleinen Theaterstückes in die Thematik des Zeltlagers ein: Das idyllische Märchenland wird durch einen Entführungsfall erschüttert- Rumpelstilzchen entführt Gretel von Hänsels Seite und verlangt 100 000 Taler Lösegeld. Der König bittet das Volk (die Zeltlagerteilnehmer) um ihre Mithilfe bei der Aufklärung dieses Verbrechens. Schon am nächsten Tag, nach dem Basteln eines Märchenland-geeigneten Outfits stand bei gutem Wetter die traditionelle Lagertaufe an, die sich zu einer Überaus feuchten Angelegenheit entwickelte. Jeder Neuling wurde auf einem Anhänger zu dem gestauten Bach gefahren und dort rasant aber kontrolliert auf einer Plane ins Wasser befördert. Abends gab es dann die Mutprobe in Form der Verfolgung Rumpelstilzchens, der seinen Fluchtweg im nächtlichen Wald durch allerlei Überraschungen und Gehilfen abgesichert hatte.
Dienstag stand dann eine 15km lange Wanderung, die bis zum Bayreuther Haus mit seinem Hirsch-und Wildschweingehegen oberhalb von Mehlmeisel führte. Ein 40m hoher Turm war die Attraktion beim "Outdoor-Grillen" und bot mit seinen 176 Stufen eine überwältigende Aussicht auf den Schneeberg und Ochsenkopf. Zwischenzeitliche Schauer auf der Wanderung wurden problemlos lächelnd und winkend gemeistert.
Am Mittwoch brachte die Zeltlagerschar Leben in die Therme Fichtelberg und vereinnahmte das 32 Grad warme Aussenbecken für sich. So manch einer wollte gar nicht mehr aus dem warmen Wasser auftauchen. Der anschliessende Elternabend brachte den Kindern (zum Glück vor allem für die dem Bach stark zugeneigten Teinehmer) einen Satz trockener Kleidung. Der gemeinsame Lagergottesdienst wurde vom indischen Pater Maria gehalten, der danach seine Badmintonkünste im Spiel gegen Lagerteilnehmer aufblitzen liess. Eltern und Kinder genossen die Rostbratwürste, bevor es in die zweite Hälfte des Lagers ging. Um Rumpelstilzchen das Leben schwer zu machen und gleichzeitig den begehrten Lagerwimpel zu schützen gab es eine Lagerwache, die im Laufe der Woche immer aufmerksamer wurde und so selbst den gleichzeitigen Ansturm von 4 Überfallteams vereiteln konnte.
Am Donnerstag stand dann eine Vielzahl von Aktivitäten zur Auswahl: Von Badminton über Volley- und Völkerball bis hin zu Rugby war alles geboten. Doch der Höhepunkt des Donnerstags war das große Waldspiel: Das Schloß des bösen Zauberers (natürlich mit Rumpelstilzchen im Bunde) mußte durch Flaschengeister vernichtet werden. Bei diesem Waldspiel brachten sich alle ein und so manch mächtiger Magier verlor seine Kräfte an eine unscheinbare Hexe. Erschöpft aber glücklich ging es lächelnd und winkend zurück ins Lager wo schon geschmeidige Pfannkuchen auf dem Speisezettel standen - zubereitet von den zwei Küchenfeen Helga Brunner und Veronika Fischer, die großen Anteil am reibungslosen Ablauf des Lagers hatten und ihre über 100 hungrigen Münder jederzeit im Griff hatten.
Der Freitag begann mit einem ausgedehnten Brunch für alle Lagerteilnehmer. So gestärkt ging es in die Finalrunden der diversen Spiele, die aber leider einem verirrten Regenschauer zum Opfer fielen. Am Abend des letzten Tages gab es dann das Happy- End: Umhüllt vom Schein der Schwedenfeuer konnte der König die durch die erfolgreichen Lagerteilnehmer ermöglichte Lösegeldübergabe durchführen und so das Märchenland retten.
Viel zu schnell war die Woche vergangen, als am Samstag Nachmittag der Aufbruch kam und in dem idyllischen Tal nach dem Verzehr der Kuchen- und Kaffeespenden der Eltern wieder Ruhe einkehrte. Insgeheim dürften aber etliche Teilnehmer aber schon ungeduldig die verbleibende Zeit bis zum nächsten Lager zählen.
Bilder der Gruppen (Für mehr Infos die einzelnen Bilder anklicken):